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Employer Branding: Gute Tipps für Aufbau und Entwicklung

Employer Branding ist laut Wikipedia "....eine unternehmensstrategische Maßnahme,  bei der Konzepte aus dem Marketing – insbesondere der Markenbildung – angewandt werden, um ein Unternehmen insgesamt als attraktiven Arbeitgeber darzustellen und von anderen Wettbewerbern im Arbeitsmarkt positiv abzuheben (zu positionieren)."

Das Employer Branding, also die eigene Arbeitgebermarke attraktiv darzustellen, ist eine Aufgabe, der sich seit geraumer Zeit viele Arbeitgeber im "War for Talents" stellen müssen. Der Fachkräftemangel macht sich unabhängig von der Unternehmensgröße branchenübergreifend immer stärker bemerkbar. Arbeitgeber haben Probleme, passende Kandidaten bei der Besetzung offener Stellen zu finden. Sie erreichen zu wenig Jobsuchende und bekommen nicht die passenden oder eine zu geringe Anzahl an Bewerbungen.

Arbeitgebermarke positionieren - Der Fachkräftemangel ist schuld

Woran liegt der fehlende Rücklauf an Bewerbern? Die Bewerber können sich heutzutage aus einer großen Auswahl an Stellenausschreibungen und interessanten Arbeitgebern die Rosinen herauspicken. Genaugenommen bewerben nicht sie sich, sondern die Arbeitgeber müssen sich bei ihnen bewerben. Es handelt sich daher im fachlichen Sprachgebrauch um einen "Bewerbermarkt".

Employer Branding - die Rolle einer guten Arbeitgebermarke

Die Sichtbarkeit der Arbeitgebermarke eures Unternehmens beim potentiellen Bewerber spielt eine zentrale Rolle. Wie du dies optimieren kannst, wollen wir im Folgenden erläutern.

Employer Branding, also die Definition einer Arbeitgebermarke, beschreibt unternehmensstrategische und taktische Maßnahmen, um die Attraktivität eures Unternehmens als Arbeitgeber zu maximieren und der passenden Zielgruppe über ausgewählte Kanäle zu kommunizieren. Es werden dabei Konzepte aus dem Marketing, insbesondere der Markenbildung, angewandt, um sich dadurch von anderen Wettbewerbern auf dem Arbeitsmarkt positiv abzuheben.

Das Ziel besteht im Wesentlichen darin, aufgrund der Marketingwirkung die Effizienz der Personalrekrutierung als auch die Quantität und Qualität der Bewerbungen dauerhaft zu steigern sowie gleichzeitig bei derzeitigen und zukünftigen Mitarbeitern für einen langen Verbleib im Unternehmen zu sorgen. Mitarbeiter sollen durch eine höhere Identifikation und durch den Aufbau einer emotionalen Bindung langfristig loyaler an das Unternehmen gebunden werden.

Employer Branding - Wie definiert sich eure Arbeitgebermarke?

Hauptsächlich geht es darum, die attraktiven Seiten und Stärken eines Unternehmens hervorzuheben. Entscheidend ist dabei, sich vom Wettbewerb, also anderen Arbeitgebern zu differenzieren und die vordefinierte Zielgruppe passend anzusprechen. Es reicht allerdings dabei nicht, Selbstverständlichkeiten zu betonen, entscheidend sind die Vorteile, mit denen sich eurer Unternehmen von anderen abhebt. Deshalb ist im ersten Schritt eine Analyse erforderlich:

  • Was macht uns einzigartig?
  • Welche besonderen Vorteile bieten wir unseren Mitarbeiter/innen für ihre tägliche Arbeit?
  • Wie vereinfachen wir das Zusammenspiel von Beruf und Privatleben für unsere Mitarbeiter?
  • Welcher Sinn steckt in unserem Schaffen und Handeln?
  • Weshalb arbeiten die Menschen gerne bei uns?
  • Wirken wir auch auf die Talente attraktiv genug, die wir gerne gewinnen würden?
  • Warum sollten die Beschäftigten bei uns bleiben (wollen)?
  • Wie können wir uns klarer abgrenzen und positionieren?

Damit identifiziert man gewisse Alleinstellungsmerkmale, mit denen man sich vom Wettbewerb abhebt und beim Bewerber der Zielgruppe punkten kann. Unterstützend sollte eine Mitarbeiterbefragung die Antworten auf die oben genannten Fragen erfolgen, um die Sichtweise des eigenen Unternehmens von möglichst vielen Beteiligten einzufangen. Gleichermaßen stellt man fest, in welchen Punkten noch ein gewisser Nachholbedarf zur Verbesserung der Arbeitgebermarke liegt.

Arbeitgebermarke - Besonderheiten beim Aufbau und Entwicklung

Grundsätzlich sei gesagt: Eine gute Arbeitgebermarke kommt allen Mitarbeitern zugute! Achte also darauf, dass die „Benefits“ eurer Arbeitgebermarke in eurem Unternehmen bei allen Mitarbeiter/innen ankommen.

Zusätzlich ist festzustellen, dass die Etablierung einer guten Arbeitgebermarke nicht „über Nacht“ geschieht, sondern ein Prozess über mehrere Monate, in vielen Unternehmen sogar Jahre, sein kann. Zudem ist dieser Prozess nie wirklich abgeschlossen, sollte fortwährend auf seinen Bestand hin überprüft werden und, sofern erforderlich, nachkorrigiert werden.

Denn merke: Eine gute Arbeitgebermarke sollte stets nachhaltig aufgebaut werden und die Innen- und Außenwirkung stets überprüft werden.

Und: Die Entwicklung der eigenen Arbeitgebermarke ist ein fortwährender und nie endender Prozess!

Employer Branding: Gute Tipps für Aufbau und Entwicklung - Zusammenfassung

Gründe für den Fachkräftemangel - "War for Talents" bewirkt grundlegenden Wandel vom Arbeitgeber- zum Bewerbermarkt

Die Rolle der Arbeitgebermarke - die identifizierte Bewerberzielgruppe erreichen und mehr passende Bewerbungen erhalten

Definition eurer Arbeitgebermarke - die eigenen Mitarbeiter beim Verständnis des eigenen Employer Brands mit einbeziehen

Besonderheiten einer Arbeitgebermarke - Nachhaltiger, nie endender Aufbau mit Wirkung für alle Mitarbeiter/innen

Bei Mojob ist die Darstellung eurer Arbeitgebermarke übrigens auf Wunsch bei Schaltung von Stellenanzeigen möglich. Wir stellen jedem Kunden eine eigene Landingpage zur Verfügung, auf der du eure Arbeitgebermarke per Bild, Text oder sogar per Video darstellen kannst. Eine Landingpage mit Bild und Text ist kostenfrei! Mit der Darstellung einer guten Arbeitgebermarke sorgst du schließlich für höhere Bewerberzahlen.

Willst du mehr über reichweitestarke Stellenanzeigen mit Landingpage zur Darstellung eurer Arbeitgebermarke erfahren? Dann rufe einfach unter 02841-7818665  an, schreib uns eine E-Mail an info@mojob.me oder nutze unser Kontaktformular.



Veröffentlicht in der Kategorie: Für Arbeitgeber