Stellenanzeigen erfolgreich zu schreiben kann kompliziert sein. Dies liegt häufig am Einfluss des Fachbereichs. Führungskräfte möchten häufig, dass Stellenanzeigen möglichst viele Anforderungen an die Stelle enthalten. Recruiter kopieren aus diesem Grund häufig die interne Stellen-Beschreibung, passen diese nur geringfügig an. Die Überraschung ist groß, wenn zu wenig Bewerbungen eingehen. Geht es dir ähnlich?
Im folgenden Artikel geben wir dir fünf Tipps zur Erstellung deiner erfolgreichen Stellenanzeige. Tausche dich mit den Führungskräften deiner Fachbereiche aus und berate sie bei der Erstellung. Denk daran: Du bist der HR-Profi!
Wenn du deinem Inhalt eine Struktur gibst, erhält deine Stellenanzeige einen logischen Aufbau. Bewerber/innen verbringen durchschnittlich 14 Sekunden auf einer Stellenanzeige. Durch einen logischen Aufbau springen sie seltener ab. Unterteile deine Stellenanzeige in fünf Abschnitte:
Der Jobtitel ist das wichtigste Element der Stellenanzeige. Achte auf eine Länge von maximal 60 Zeichen. Titel über 60 Zeichen schneiden Jobbörsen häufig ab. Wähle keine interne Bezeichnung, diese ist außerhalb deines Unternehmens meistens unbekannt. Ein Key Account Manager heißt nur selten Client Sales Executive. Die Masse sucht nicht danach und deine Stellenanzeige ist nicht gut auffindbar. Beachte bitte, dass Jobtitel zwischen 50 und 60 Zeichen bis zu 40% mehr Klicks erhalten!
Der Jobtitel ist das wichtigste Element der Stellenanzeige. Achte auf eine Länge von maximal 60 Zeichen. Titel über 60 Zeichen schneiden Jobbörsen häufig ab. Wähle keine interne Bezeichnung, diese ist außerhalb deines Unternehmens meistens unbekannt. Ein Key Account Manager heißt nur selten Client Sales Executive. Die Masse sucht nicht danach und deine Stellenanzeige ist nicht gut auffindbar. Beachte bitte, dass Jobtitel zwischen 50 und 60 Zeichen bis zu 40% mehr Klicks erhalten!
Beispiel für einen Account Manager
Nehmen wir an, du suchst einen Account Manager für den Mittelstand. Benenne den Job nicht einfach "Account Manager SME (m/w/d)", auch wenn dies grundsätzlich ein passender Titel ist.
Überlege, was dein Unternehmen diesem/dieser Mitarbeiter/in bietet. Gibt es Potenzial für die Entwicklung zum Key Account Manager? Erwähne dies in der Stellenbezeichnung! Dies führt zu einem Jobtitel wie "Account Manager SME (m/w/d) - Perspektive Key Account" Der Jobtitel enthält mehr als 50 Zeichen. Zugleich signalisiert er dem/der Bewerber/in eine gute Perspektive. Sollten junge Mitarbeiter zu deiner Zielgruppe gehören, fühlen sie sich möglicherweise angesprochen.
Schreibe als Einleitung deiner Stellenanzeige eine kurze Stellenbeschreibung. Du solltest eine Länge von vier kurzen Sätzen einhalten. Erkläre in diesem Abschnitt auch den Sinn der Geschäftstätigkeit deines Unternehmens. Arbeitnehmer/innen sind heutzutage auf der Suche nach mehr Sinn in ihrem Job. Dies kann Kandidaten/innen motivieren, sich auf die Stelle zu bewerben.
Sei vorsichtig, nicht zu viele Aufgaben aufzulisten. Merke: Eine Stellenanzeige ist keine Stellenbeschreibung, wie du sie intern verwendest!
Erstelle eine Liste der wichtigsten Aufgaben. Entscheide, was deine Must-Haves und Nice-to-haves sind. Die interne Stellenbeschreibung kann dir helfen. Verwende den Telegrammstil und vermeide lange Sätze! Eine Beschreibung mit zu viel Text schreckt Bewerber/innen unnötig ab. Ein zu langer Text kann zu Absprüngen führen. Bedenke, dass über 60% der Jobsuchenden ihr Smartphone zur Jobsuche nutzen.
Im Abschnitt "Qualifikationen" gibst du die von einem/einer Bewerber/in erwarteten fachlichen Qualifikationen (Hard Skills) an. Mögliche Hard Skills können sein:
Jede/r Bewerber/in benötigt stets bestimmte Soft Skills. Mögliche Soft Skills können sein:
Fokussiere dich bei der Aufzählung auf die „Hard-Skills“. Führe lediglich bis zu zwei wichtige „Soft-Skills“ auf. Der Grund ist die fehlende Überprüfbarkeit. Belastbarkeit lässt sich in einer Bewerbung nicht gut objektiv darstellen. Soft Skills wirst du frühestens im Erstgespräch qualifizieren - im schlechtesten Fall erst in der Probezeit. In einigen Fällen kannst du „Soft-Skills“ aus dem Kontext des Lebenslaufs und der beigefügten Zeugnisse ableiten.
Wenn du die Stellenanzeige erstellst, solltest du Vorteile deines Unternehmen herausstellen um dich gut von anderen Wettbewerbern abzuheben. Zögerst du, ein konkretes Gehalt anzugeben? Finde andere Vorteile, einen/eine Bewerber/in zu gewinnen. Bewerber/innen von heute werden zunehmend durch indirekte finanzielle Vorteile motiviert. Arbeiten im Home-Office, ein gutes Fortbildungsangebot oder eine betriebliche Altersvorsorge können Vorteile sein. Sei kreativ, wenn du über Vorteile nachdenkst.
Grundgerüst einer Stellenanzeige - logischer Aufbau als Orientierung für Bewerber
Passenden Jobtitel finden - keine internen Jobtitel nennen, Stelle muss gut auffindbar sein
Einleitung einer Stellenanzeige - Kurzbeschreibung des Jobs in zwei bis drei Sätzen
Aufgaben und Qualifikatione nennen - Fokus auf die wichtigsten Aufgaben und Hard-Skills
Vorteile benennen - Wünsche der Zielgruppe berücksichtigen. Gehalt nicht immer entscheidend!
Wenn du die Performance deiner Stellenanzeigen steigern möchtest, nutze unser Kontaktformular für deine Anfrage. Du kannst uns gerne ohne Risiko testen und deine Stellenanzeingen kostenlos schalten. Schreibe uns einfach eine E-Mail (info@mojob.me) oder rufe uns unter 02841/7818665 an. Wir freuen uns auf deinen Kontakt!